Datenanalyse von Bridify entlarvt vermeintlichen „Boom“: Interesse an Second-Hand-Brautkleidern in Deutschland stagniert trotz Medienhype
Neue Studie zeigt: Der Anteil der Google-Suchen nach Second-Hand-Kleidern im Vergleich zu allgemeinen Brautkleidsuchen ist stabil. Der angebliche „Boom“ ist vor allem eine Verschiebung auf sichtbare Online-Plattformen und keine echte Marktexpansion.
Entgegen der weit verbreiteten Annahme eines stark wachsenden Second-Hand-Marktes für Brautkleider in Deutschland zeigt eine neue, datengestützte Analyse von Bridify, dass das tatsächliche Suchinteresse nach gebrauchten Hochzeitskleidern seit 2017 weitgehend stagniert oder leicht rückläufig ist. Der wahrgenommene „Boom“ in den Medien ist demnach primär auf eine Konsolidierung der Transaktionen auf sichtbaren Online-Plattformen zurückzuführen.
Die Studie untersuchte die Google-Suchanfragen für „Brautkleider“ und „Brautkleider Second Hand“ in Deutschland über den Zeitraum von 2017 bis 2025 (mit partiellen Daten für 2025). Die Ergebnisse legen nahe, dass die Gesamt-Suchnachfrage nach Hochzeitskleidern allgemein gesunken ist. Zwar hat der relative Anteil der Second-Hand-Suchen im Vergleich zur Gesamtsuche in diesem Zeitraum leicht zugenommen, dieser Anteil ist jedoch seit 2022 auf einem stabilen Niveau geblieben.
Schlüsselbefunde für den deutschen Markt:
● Rückgang der Gesamtnachfrage: Das Suchvolumen für den allgemeinen Begriff „Brautkleider“ in Deutschland ist von 2017 bis 2024 kontinuierlich gesunken, was auf eine generelle Verschiebung im Suchverhalten hindeutet.
● Stagnierendes Interesse: Das absolute Suchinteresse für „Brautkleider Second Hand“ hat ebenfalls keine signifikante, durchgängige Wachstumsdynamik gezeigt.
● Keine Trendbeschleunigung: Der relative Anteil der Second-Hand-Suchen an der Gesamtnachfrage ist seit 2022 weitgehend konstant, was die Annahme eines dynamischen, sich beschleunigenden Marktwachstums in Frage stellt.
Dieser Befund steht im Kontrast zu oft kolportierten Medienberichten, die von einem exponentiellen Wachstum sprechen. Der Anstieg der Sichtbarkeit von Second-Hand-Angeboten ist vielmehr ein Indikator dafür, dass Bräute, die ohnehin ein gebrauchtes Kleid kaufen würden, dies nun verstärkt über organisierte, leicht auffindbare Online-Kanäle tun, anstatt über private oder lokale Märkte.
„Unsere Daten zeigen, dass Marken und Einzelhändler ihre Strategien nicht auf der Grundlage eines gefühlten, sondern eines empirischen Marktes entwickeln müssen,“ erklärt Raffael Schulz, Gründer der Bridify App. „Die Fokussierung muss auf den Kernwerten neuer Kleider liegen und echte, integrierte Nachhaltigkeitsbemühungen in den Vordergrund stellen, anstatt nur auf einen vermeintlichen Resale-Trend zu reagieren.“
Die Studie hebt zudem hervor, dass Bräute bei der visuellen Inspiration zunehmend von Google zu plattformbasierten, visuellen Suchwerkzeugen wie Pinterest, Instagram oder spezialisierten Apps wie Bridify migrieren, was eine zusätzliche Herausforderung für die Sichtbarkeit traditioneller Einzelhändler darstellt.
Um die vollständige Studie von Bridify zu lesen, klicken Sie auf: White Paper – Second-Hand-Brautkleider
Über Bridify
Bridify ist eine führende App zur Brautkleid-Inspiration, die den Einkaufsprozess für moderne Bräute revolutioniert. Sie bietet Zugriff auf über 3.000 Kleider aktueller Kollektionen von Top-Designern und ermöglicht es Nutzerinnen, ihre Favoriten per Swipe-Funktion zu speichern. Bridify schlägt eine Brücke zwischen der Online-Inspiration und dem Einkaufserlebnis vor Ort, indem es Bräuten ermöglicht, lokale Boutiquen zu finden, die genau die Marken und Kleider führen, die sie lieben. Darüber hinaus liefert Bridify wertvolle, datengestützte Einblicke in aktuelle Modetrends und das Kaufverhalten von Bräuten an Marken und Einzelhändler.
Weitere Informationen über die App findest du unter bridifyapp.com oder per E-Mail an raffael@bridifyapp.com.





