Im berühmten Royal Hall gehören die Fashion-Shows fest zur Tradition der Bridal Week Harrogate – und wir bringen Ihnen die aktuellsten Trends direkt vom Laufsteg nach Hause.
In den vorderen Reihen der prachtvollen Royal Hall versammelten sich Einzelhändler und Pressevertreter, um als Erste die neuesten Kreationen weltbekannter Marken und Designer zu sehen und einen Blick auf die Trends zu werfen, die diese Saison prägen werden.
Vierzehn unserer renommiertesten Marken präsentierten auf dem Catwalk ihre aktuellen Kollektionen: Dando London, Lore, Shane Moore, Ellis Bridals, Elegancia, Lia Bella, Ricca Sposa, Richard Designs, Darla Haute Couture, EDit Veils, Nataliya Vilchuk, Isabell Kristensen, Josephine Scott und Rachel Allan Bridal – und lieferten eine Show voller Highlights!
Ein herzliches Dankeschön geht an Belle Bridal Magazine als Catwalk-Sponsor sowie an die Catwalk-Partner: The Perfect Bridal Company, Propress Steamers, Jupon Petticoats, Poirer Bridal Accessories und MG Hair & Makeup.
Wir haben die Runway-Trends für Sie gesichtet – sie werden die kommende Saison entscheidend mitgestalten: Vintage-Spitze kehrt mit zeitloser Eleganz zurück, während Minikleider und skulpturale Silhouetten ein mutiges, modernes Statement setzen. Griechische Drapierungen sorgen für mühelose Raffinesse, ergänzt durch monochrome Akzente und dramatische Schleier für ein zeitgenössisches Finish. Das sind unsere Favoriten:
Skulpturale Statements

Darla Haute Couture, Ellis Bridals, Dando London.
Von Kleidern mit fließender Bewegung bis zu klaren Silhouetten mit markanten, dreidimensionalen Details: Sculptural Design ist mit voller Kraft zurück. Darla Haute Couture spielte mit verspielten Proportionen – mit luftigen Ballonsäumen und Puffärmeln. Ellis Bridals kombinierte ein fließendes Säulen-Kleid mit übergroßen floralen Ärmeln für einen ausdrucksstarken Kontrast. Dando London setzte mit einem Rock voller übergroßer 3D-Blüten ein Show-Highlight – Textur, Bewegung und unvergessliche Wirkung. Ob Ärmel, Röcke oder Applikationen: 2025 feiert das Volumen ein starkes Comeback – und ist extravaganter als je zuvor.
Mini Moment

Isabell Kristensen, Rachel Allan Bridal, Richard Designs
Wir sehen es jede Saison – doch das Minikleid bleibt. Bridal-Designer greifen den modernen, verspielten Spirit auf und integrieren kürzere Saumlängen. Isabell Kristensen begeisterte mit ihrem ikonischen „Teacup“-Cut in perfekter Couture-Handwerkskunst. Rachel Allan Bridal präsentierte ein Neckholder-Mini mit gewagtem, rautenförmigem Rückenausschnitt und langen, fließenden Cape-Flügeln als Schleier-Ersatz. Richard Designs verlieh seinem Mini-Dress mit floraler Applikation, langen Bischofsärmeln und einem wolkigen Tüllrock einen Hauch von Märchenhaftigkeit.
Die Rückkehr der Griechischen Muse

Avenue by Josephine Scott, Darla Haute Couture, Lore
Mit ätherischen Stoffen, fließenden Silhouetten und skulpturalen Falten gaben die Designer dem Laufsteg einen modernen Twist mit Anklängen an die Schönheit antiker Göttinnen – ein Look voller Grazie. Das Kleid „Avenue“ von Josephine Scott verbindet Antike und Moderne mit sanft plissierten, überkreuzten Chiffon-Falten und drapiertem Halstuch. Darla Haute Couture wählte einen architektonischen Ansatz mit kunstvoll gearbeitetem, taillenbetontem Mieder und fast skulpturaler Silhouette – wie aus Marmor gemeißelt. Lore verkörpert den „Effortless-Goddess“-Look mit schlichter, seidiger Stoffqualität und fließenden Linien.
Spitzen-Revival mit Heritage-Charme

Ricca Sposa, Shane Moore, Nataliya Vilchuk
Ein Vintage-Spitzen-Revival wird die Brautmode 2026 prägen, denn Designer lassen sich von historischen Stilen inspirieren und kreieren Ärmel, die ebenso romantisch wie ausdrucksstark sind. Ricca Sposa setzte auf viktorianische Puff-Ballonärmel, Shane Moore kombinierte organische Eleganz mit botanischer Spitze, und Nataliya Vilchuk brachte 70er-Boho-Charme in moderne Brautkleider mit fließenden Bischofsärmeln aus Häkelspitze. Gemeinsam zeigen sie, wie Spitze zeitlose Silhouetten immer wieder neu interpretiert.
Monochrome Dramatik

Elegancia, Ricca Sposa, Lia Bella
Weiß war nicht die einzige Farbe, die auf dem Laufsteg für Furore sorgte. Designer setzten kräftige Schwarz-Kontraste und inszenierten Brautmode neu. Elegancia zeigte volle Gothic-Eleganz mit einem dramatischen All-Black-Gown. Ricca Sposa kombinierte ein schlichtes weißes Kleid mit schwarzem Spitzen-Korsett und Handschuhen – plus extragroße Schleifen als Hingucker. Für sanftere Akzente präsentierte Lia Bella ein romantisches weißes Kleid mit zarten schwarzen Blumen-Applikationen, ohne die feminine Silhouette zu überlagern. Ob subtil oder expressiv – schwarze Details sind eine starke Alternative zum klassischen Elfenbein-Look.
Bemerkenswertes Comeback: Die Renaissance des Schleiers

EDit Veils
Nicht nur die Kleider selbst stahlen die Show – der Schleier feiert sein Comeback als ultimatives Braut-Statement. Auf dem Laufsteg war mit EDit Veils nur eine Spezial-Marke vertreten, doch sie reichte aus, um die Rückkehr dieses zeitlosen Accessoires eindrucksvoll zu unterstreichen. Schleier sind kein bloßes Add-on mehr, sondern wieder zentraler Teil des Braut-Looks: ob bestickt mit feiner Handschrift-Spitze (à la Bridal-Buyer-Award-Gewinnerin Rebecca Anne Designs), mit Perlen verziert oder hauchzart minimalistisch. Zu modernen, schlichten Kleidern bringen sie Drama und Romantik; zu Vintage-Spitze verstärken sie nostalgischen Charme auf elegante Weise. 2025 könnte das Jahr des Schleiers werden.
Für weitere Informationen über die Messe besuchen Sie Bridal Week
Quelle: Bridal Buyer